Vollkornbrot sättigt länger und liefert mehr Nährstoffe als Reis.
Vollkornbrot liefert pro 100 g typischerweise 6–10 g Ballaststoffe und etwa 8–9 g Protein, während 100 g gekochter weißer Reis im Schnitt nur rund 0,4–0,6 g Ballaststoffe und 2–3 g Protein enthalten. Diese Nährstoffdichte sorgt für anhaltende Sättigung und stabilere Energiekurven im Alltag. Gerade zum Frühstück oder als Zwischenmahlzeit verhindert Brot Heißhunger und macht leistungsfähig, ohne zu beschweren.
Sauerteig und Vollkorn machen Brot besonders bekömmlich und nährstoffzugänglich.
Sauerteiggärung baut schwer verdauliche Bestandteile teilweise ab und macht Mineralstoffe aus dem Korn besser verfügbar. Die entstehenden organischen Säuren und die lange Teigführung fördern Aroma, Frische und Verträglichkeit – ganz ohne Zusatzstoffe. So wird Brot nicht nur schmackhafter, sondern auch funktioneller, weil der Körper mehr aus jedem Bissen ziehen kann.
Brot ist ein kulinarisches Multitalent mit tausenden Sorten und tiefer Esskultur.
Deutschland kennt über 3.200 anerkannte Brotspezialitäten (Deutsches Brotinstitut) – von Roggenvollkorn bis Dinkel-Sauerteig – und jede Sorte passt zu anderen Belägen. Brot ist die Bühne für Käse, Quark, Gemüse, Hülsenfrüchte oder Fisch: Aus einer Scheibe wird in Sekunden ein ausgewogenes Essen. Ob Stulle, Brotzeit oder Abendbrot: Brot strukturiert unseren Essalltag und verbindet Genuss mit Einfachheit.
Brot überzeugt durch Regionalität, Alltagstauglichkeit und kluge Resteverwertung.
Getreide für Brot wächst regional, stärkt lokale Bäckereien und kommt mit kurzen Lieferketten aus. Brot ist sofort einsatzbereit – schneiden, belegen, genießen – und passt damit ideal in den hektischen Alltag. Reste werden nicht weggeworfen, sondern clever weiterverwertet: als Semmelknödel, Croutons oder Arme Ritter. Das schont Ressourcen und maximiert den Wert jedes Laibs.